Schweiz

pg.15.07.2018 Der Nationalrat hat eine ungenügende Anpassung der Beiträge zu den Mietkosten beschlossen.

Trotz Pensionskassen - Obligatorium verfügen rund 31% der Frauen und 17% der Männer im Alter nur über die AHV und sind nach ZEITLUPE Juli/August 2018 Nr7/8 Seite 63 AKTUELL auf zusätzliche finanzielle Unterstützung angewiesen.

Die Ergänzungsleistungen übernehmen Mietkosten in der Höhe von maximal 1'100 Franken bei Alleinstehenden und 1250 Franken bei Ehepaaren. Der Nationalrat will die Beiträge um zehn Prozent kürzen.

Auch die Pro Senectute verfolgt die Diskussion im National- und Ständerat und sucht das Gespräch mit den Parlamentariern.

Die Mietzinszuschüsse gehören heute zur Solidarität für die existenzsichernden Leistungen für Seniorinnen und Senioren. Denn Altersarmut ist auch 2018 immer noch ein Thema in den Kantonen und in der Schweiz.

Der heutige Nationalrat will mit einer Reform die Kantone ermächtigen die AHV - Beiträge um 10% zu kürzen ?!.  Sollten die National- und Ständeräte mit einer Reform die Kantone ermächtigen die AHV-Beiträge um 10% zu kürzen - müssen alle National- und Ständeräte in den Kantonen von den stimmberechtigten Kantonseinwohner nicht mehr gewählt werden.

Die Kantonseinwohner können auf solche National- und Ständeräte  verzichten welche nicht das Wohl der Kantonseinwohner vertreten. Die Kantonseinwohner haben genug Kandidaten welche solche unsolidarischen  National- und Ständeräte ersetzen können.

Autor Peter Gambon, Davos Dorf, Schweiz, Europa.