Ungebundene Nationalräte sind selten. Sie sind im politischen Alltag unerwünscht. Alle sind in einer politischen Partei, einem Verband oder einer Gewerkschaft. Sie vertreten mehr oder weniger, deren Interessen.
Ihre persönliche Haltung und Handlungen sind deshalb Zweck- und Zielgebunden. Sonst würden sie nicht von der Mehrzahl ihrer Wähler gewählt. Die meisten reden und schreiben das, was ihre Partei und Wähler hören wollen.
Parteilose Kandidaten sind offensichtlich bei den Wählern uner- wünscht, obwohl viele sagen, sie seien mit vielen Partei-Kandidaten nicht einverstanden.
Offensichtlich fehlt es den Wählern an Zivilcourage den Kandidaten vorzuschlagen, der ihren Vorstellungen am besten entspricht.
Deshalb wird es bei den Wahlen so bleiben wie es ist, da die Wähler keinen Mut und keine Zivilcourage haben den Kandidaten vorzuschlagen und zu wählen den sie wollen.
Auch wenn sie von Medien, Personen oder Parteiangehörigen hören das viele bisherige Nationalräte sich in privaten oder öffentlichen Kreisen erfrechen - ihre Wahl als sicher zu bezeichnen.
Peter Gambon