pg.05.12. 2012 Die Schweizer Regierung,  der 7-köpfige  Bundesrat, wird für vier Jahre und der Präsident alle Jahre für ein Jahr von den parteigebundenen Parlamentariern des Nationalrates und des Ständerates als vereinigte Bundesversammlung im Berner Bundeshaus gewählt.


So will es der schweizerische Souverän der Schweizerischen Eidgenossenschaft der Kantone und des Schweizervolkes nach der geltenden Bundesverfassung.

Die Parlamentarier als Volksvertreter des Schweizervolkes haben es in der Hand ob sie schwache oder starke, geltungssüchtige oder zurückhaltende, ausgabenfreudige oder sparsame und konsensfähige  Bundesräte als Regierung wählen wollen oder nicht.

Nach den letzten Wahlperioden ist im Schweizervolk der Eindruck entstanden das die parteigebundenen Parlamentarier mehr ihre persönlichen oder eigenen Parteiinteressen vor den Landesinteressen stellen und mehr oder weniger ihre Bundesratswahl mit anderen Parteien absprechen und durchsetzen.

Die Wahlen der Bundesräte in den letzten 5 Wahlperioden haben gezeigt dass den Parlamentariern ihre persönlichen oder eigenen Parteiinteressen wichtiger sind als die gegenwärtigen und künftigen Landesinteressen.

Es hat sich deshalb die Volksmeinung entwickelt das der Bundesrat wie die kantonalen Regierungsräte vom Volk gewählt werden sollten.

Die Volksmeinung ist zur Ansicht gelangt das die gegenwärtigen parteigebundenen Parlamentarier die Parteiinteressen vor den Landesinteressen stellen.

Die Sichtweise des Volkes über die erfolgten Wahlen des Bundesrates ist von den politischen Tatsachen nicht weit entfernt.

Es stellt sich deshalb für das Schweizervolk die Frage ob es weiterhin die Wahl des Bundesrates den Parlamentariern in Bern überlässt da die gegenwärtigen und künftigen Landesinteressen vor den Parteiinteressen gesetzt werden müssen.

Die zunehmenden Erpressungen und Nötigungen zum Abschluss von bilateralen oder multilateralen Abkommen von Staaten in der Völkergemeinschaft verlangen standfeste Bundesräte die an erster Stelle die Landesinteressen vor den erpresserischen Abkommen mit dem Ausland stellen.

Es stellt sich für das Schweizervolk immer mehr die Frage ob die gewählten Parlamentarier der Ernst der Lage unseres Landes bewusst sind.

Wenn nicht muss künftig das Schweizervolk den 7-köpfigen Bundesrat als Regierung wählen.

Peter Gambon

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